Es gibt Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint. Einer dieser Orte ist das Spohr Museum im Palais Bellevue in Kassel. Vor wenigen Wochen durfte ich dort ein ganz besonderes Tanzfotoshooting umsetzen – gemeinsam mit der wundervollen Ballerina Alina und inmitten einer ganz besonderen Kulisse.
Der Geist von Louis Spohr in jedem Raum
Schon beim Betreten des Museums war klar: Dieser Ort hat Seele. Licht fällt durch hohe Fenster, wirft weiche Schatten auf den Boden – ein Spiel, das wie gemacht ist für Tanzfotografie. Doch was mich wirklich berührt hat, war die Atmosphäre: Die Präsenz von Louis Spohr, dem großen Komponisten und Ehrenbürger Kassels, scheint hier noch immer spürbar zu sein. Seine Musik, sein Geist – sie schweben förmlich durch jeden Raum und verleihen ihm eine besondere Tiefe.
Tanz und Geschichte im Einklang
Es war ein Shooting, das mehr war als reine Bewegung vor der Kamera. Alina tanzte nicht nur – sie erzählte. Der Raum antwortete mit Licht und Stimmung. Für mich als Fotograf sind genau diese Momente das, was meine Arbeit lebendig macht: Wenn Bewegung zu Emotion wird, wenn aus Raum und Licht eine Bühne entsteht – und wenn ein einziges Foto mehr sagt als tausend Worte.
Die Ballerina als Museumsbesucherin
Ich wollte nicht nur die Tänzerin Alina zeigen, sondern auch den Menschen in ihr – still, achtsam, bewegt von der Kunst und Geschichte dieses Museums. Als Besucherin, nicht als Performerin. In diesen Bildern geht es nicht um Perfektion, sondern um das Innehalten, um Resonanz, um Verbindung.
Einige Impressionen aus dem Fotoshooting – mehr im Fotoalbum: